Was Menschen vom Pelikan lernen können:
Flügellahme Pelikan-Greise brauchen nicht zu hungern, werden vom Jungvolk mitversorgt – und auch nicht lieblos an den Rand der Gesellschaft gedrängt
Einmal getraut,nie bereut: Pelikan-Pärchen bleiben ihr ganzes Leben zusammen, lassen einander nie im Stich.
Pelikane sind nicht gern allein, suchen immer Nähe und Kontakt zu anderen Vögeln – auch wenn’s keine Artgenossen sind wie Störche, Adler oder Krähen.
Auch wenn Pelikane sich mal enger auf die Pelle rücken, muss keiner Federn lassen. Statt Drohgebärden oder Schnabelhacken gibt’s höchstens mal einen beleidigten Blick.
Pelikane sind gute Kumpel, die sich immer aufeinander verlassen können – schon der wenige Tage alte Nachwuchs bemüht sich vom Nest weg um Freunde fürs Leben.
Wenn Vater Pelikan nach Hause kommt, hat er immer einen Schilfhalm als Blumenstrauss für die Liebste im Schnabel
Bei Pelikanen gibt es keinen Boss und keine Konkurenzkämpfe. Ob Männchen oder Weibchen, alt oder jung – jeder hat genauso viel zu melden wie die anderen 30.000 Mitglieder der Kolonie.
Pelikane fliegen meist in Keilformation. Dabei führen sie abwechselnd die Kolonne an, damit jedes Mitglied mal vorne sein, aber auch mal im Windschatten ausruhen kann.